OLP MM 2/3

 

Nach dem ich einige Zeit auf meinem ersten Bass, einem J&D JazzBass, geübt hatte, wollte ich gerne einen zweiten, 'guten' Bass haben.

 

 

 

 

 

 

Den hatte ich dann auch in einem OLP MM3 STINGRAY gefunden.
Ich hatte einige Tests in einer Fachzeitung (Gitarre und Bass) gelesen und fand den OLP nicht uninteressant. Als ich dann bei Ebay einen fast neuen Bass zu einem guten Preis sah, habe ich zugeschlagen.

Ein schönes Instrument! er hat eine superflache Saitenlage, an die ich mich erst gewöhnen musste. Von meinem Jazzbass, der zuerst nicht optimal eingestellt war, war ich es gewohnt, auch mal kräftiger zuzulangen. Wenn man das bei dem OLP Bass macht, knallten die Seiten bei jedem Anschlag aufs Griffbrett. Das lag, wie ich nun weiss, aber an meiner anfängerhaften Spielweise, die sich inzwischen nun doch stark gebessert hat.

 Klanglich ist er auch ganz anders als der Jazzbass. Die beiden ergänzen sich super.

 

Nun hatte ich eigentlich, alles, was ich wollte! Aber der schöne OLP 'Stingray 5' war vom Gefühl her immer gewöhnungsbedürftig, wenn man zwischen den Bässen wechselte. Der Saitenabstand beim Fünfsaiter ist halt anders und ich habe mich öfter mal 'im Ton vergriffen'.

Was nun?

Ich habe meinen geliebten OLP MM3 in gute Hände abgegeben und mir einen gebrauchten OLP MM2 Stingray mit vier Saiten gekauft(Grüße an Danny Balzer und seine Band "Oh, Napoleon" aus Krefeld).

Auch hier ein paar kleine Anpassungen der Saitenlage und Oktavreinheit und ich war zufrieden.

Inzwischen habe ich einen original MusicMan Big Al4 bekommen, der doch noch ein bisschen besser ist als der OLP. Da blieb der OLP zu oft im Koffer. Daher habe ich ihn verkauft.

 

 

Technische Informationen zu dem OLP MM2 /MM3:

OLP (Abkürzung für 'Officially Licensed Product') hat als einzige Firma offiziell, mit Genehmigung von Ernie Ball, 'Music Man'- Kopien der Stingray Serie herstellen dürfen. Produziert wurde in China. Die Produktion wurde aber Anfang 2009 eingestellt.

Die OLP-MM2 waren lange Zeit die 1. Wahl, wenn es um günstige Music Man Einsteiger Modelle ging. Die damaligen Testberichte führender Fachzeitschriften belegen diese Aussage. Dann verkaufte Ernie Ball eine eigene "Music Man" - SUB Serie, die aber preislich oberhalb der OLP-Preise angesiedelt war (so um die 900-1100,-€) . Der Listenpreis eines OLP MM2 lag um die 450 Euro, der des 5-Saitermodell MM3 lag um die 540 Euro. Der Verkaufspreis war bei den großen Musikhäusern im Lande aber rund 100 Euro niedriger. Heute (2013) verkauft Ernie Ballunter dem Label "Sterling"  seine SUB Bässe, die man zum Teil schon für unter 300,-€ bekommen kann.

FEATURES:

  • Headstock Design by Ernie Ball
  • Massiver Linde (Basswood) Body
  • geschraubter Ahorn- Hals (Maple Neck) mit 21 Bünden auf  einem Ahorn Griffbrett
    mit Trusrod/Hallsstellstab 
  • Diecast Stimmmechaniken
  • 1 Custom Wound Humbucker (Splitcoil)
  • Chrome Hardware
  • Kopfplatte passen zum Body lakiert (Matching Headstock).
  • 2 x Volumen-Control (1 je Humbuckerspule) 1 x Tone-Control

 

 

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